Feld & Stall

Kurz & knapp

  • Kräuter für Heilmittel und Kosmetik sind gefragt, auch aus heimischem Anbau.

  • Der Anbau stellt hohe Anforderungen in Technik, Pflege und Ernte, die im Beitrag geschildert werden.

  • Die Autorin präsentiert Ergebnisse einer umfangreichen Studie zum ökologischen Kräuteranbau in Deutschland.

Kräuter ökologisch anbauen

Heilkräuter sind gefragt, aber anspruchsvoll

von Iris Lehmann

 

Der Anbau von Öko-Kräutern ist anspruchsvoll und zeitaufwendig. Dennoch haben Pfefferminz, Augentrost und Salbei in Bioqualität auch in Deutschland eine Chance. Erzeugern und Abnehmern der hochwertigen Ernte ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit gleichermaßen wichtig.

 

Für den Bezug von Kräutern als Ausgangsprodukte für Heilmittel und Pflegeprodukte gibt es für die verarbeitenden Betriebe drei Wege: die Wildsammlung, den eigenen Anbau und den Einkauf bei Gärtnern und Landwirten. Genau in dieser Reihenfolge bemüht sich Ralf Kunert von der Wala Heilmittel GmbH in der Regel um seine Rohstoffe. Für eine Urtinktur auf der Basis von Arnika verwende man in dem Betrieb in Schwäbisch Gmünd nur gesammelte Wildpflanzen, sagt Kunert. Es sei ganz eindeutig, dass sich wilde Arnika sowohl phänotypisch als auch in den Inhaltsstoffen von der zivilisierten Verwandten unterscheide, erläutert er. Da für die Urtinktur nur sehr geringe Mengen der Blütenpflanze benötigt werden, stellt die Beschaffung aus der Natur auch kein Problem dar. "Für Kosmetik-Essenzen verwenden wir Arnika aus dem Anbau", meint Kunert und selbst dabei gäbe es durchaus Probleme, die Pflanze in ausreichender Menge zu beziehen – nicht zuletzt, weil Arnika nur an wenigen Standorten gut gedeiht.

 

Nicht nur bei Arnika, auch bei Calendula, Wundklee, Gänseblümchen und den vielen weiteren im Betrieb verarbeiteten Heilkräutern ist der Anspruch an die Erzeugerbetriebe groß. Bioproduzenten müssten es schon aus Gründen der Risikominimierung in jedem Fall sein. Zumal auch das Firmenkonzept vorsieht, dass alle Komponenten der Wala-Produkte möglichst aus biologisch-dynamischem, biologischem Anbau oder aus Wildsammlungen zu stammen haben. Dies gilt nicht nur für die einheimische Produktion: Indem Wala in vielen Ländern der Welt Anbauprojekte fördert, etwa von Rosen in Bulgarien und Sheabutter in Burkina Faso, nimmt die Firma auch im Ausland ihre Verantwortung war.

Lange Verträge fördern Flexibilität

Abgesehen von der Anbauform ist auch die Beziehung zum Lieferanten ein wichtiger Garant für gute Qualität betont Kunert: "Wir beziehen lieber von jemanden, den wir kennen, als von einem, den wir nicht kennen, der aber vielleicht billiger ist." Teilweise arbeite man schon seit zehn Jahren und länger mit den Erzeugern zusammen. Das daraus resultierende gegenseitige Vertrauen hat auch den Effekt, dass die Bereitschaft höher sei, den Anbauplan bei Bedarf kurzfristig zu ändern und im Rahmen der Möglichkeiten flexibel den Wünschen des Abnehmers zu folgen. Nicht zuletzt erschwert die bei der Erzeugung von Kräuter-Drogen für Arzneimittel vom Gesetzgeber verlangte Hersteller-Auditierung den Erzeugerwechsel. Auf der anderen Seite gibt die langfristige Handelsbeziehung auch dem Erzeuger die erforderliche Sicherheit: "Ohne einen Abnehmervertrag fange ich gar nicht an", sagt Peter Heuner, Betriebsleiter des Krebsbachhofs in Lohra-Seelbach in Hessen. Auf kleinster Fläche hat der Demeter-Landwirt schon vor 20 Jahren die ersten Heil- und Arzneikräuter ausgesät. Heute baut er sechs Hektar Arnika, Gänseblümchen, Ringelblumen, Spitzwegerich und weitere Kräuter an. Weil der Handel mit den Arznei- und Heilpflanzen auf dem Weltmarkt geschieht, konzentrierte sich Heuner von Anfang an auf Abnehmer, die seine hohe – und im Vergleich zu Mitbewerbern teurere – Demeter-Qualität zu schätzen wissen. Er bemühte sich aktiv um langfristige Abnahmeverträge und hat damit bis heute Erfolg. Und damit ist er nicht allein: Nach einer Studie, die im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) 2002/2003 (Röhricht et.al) erstellt wurde, war zu diesem Zeitpunkt die Hälfte der erfassten Kräuterproduktion Vertragsanbau.

Qualität vor Preis

Auch Jerg Wohnhas, Geschäftsführer der Firma Provida Organics in Geseke, wünscht sich eine dauerhafte Beziehung zu den Erzeugern. Er hat gleich eine ganze Liste an Pflanzen parat, die er derzeit für seine Naturkosmetik-Produkte in Bioqualität sucht. Ebenso wie die Firmen Wala und Weleda baut Provida einen Teil der benötigten Kräuter sogar in Eigenregie an, um so die kontinuierliche Belieferung abzusichern. Wobei, so Wohnhas, "kein Rohstofflieferant so teuer ist wie wir selbst." Darum ist für ihn auch nicht der Erzeugerpreis das wichtigste Kriterium bei der Beschaffung – vorausgesetzt die Qualität der Ware stimmt – sondern schlicht das fehlende Angebot, insbesondere von Kräutern aus biologisch-dynamischer Produktion.

 

Eine andere Strategie wird auf dem Bioland Kräuterhof Walter Sturm im bayerischen Heilsbronn gefahren: Bald 30 Jahre Erfahrung mit Kräuteranbau und Kräuterhandel hat man hier inzwischen. Zeitweise wuchs auf dem Bio-Kräuterhof allein Echinacea auf 30 Hektar, die Ernte war vor allem für den US-Markt bestimmt. Anbauverträge seien für ihren Vater, dem Betriebsleiter Walter Sturm, nicht so wichtig, meint Annette Heidingsfelder. Absichernd gibt es neben dem eigenen Anbau noch einen Handel mit Öko-Arzneipflanzen der Kollegen im In- und Ausland als weiteres Standbein. Heidingsfelder, die sich vor allem in diesem Segment engagiert, kann über Mangel an Nachfrage nicht klagen. Für Pfefferminze und Melisse gäbe es zur Zeit fast zu wenig Anbaufläche. Dennoch setzt der eigene Landwirtschaftsbetrieb zunehmend auf den Kartoffelanbau – der ist wesentlich weniger arbeitsintensiv als der Kräuteranbau.

Ursachen für Totalausfälle bei ökologische angebauten Heil- und Gewürzpflanzen

Ausfallursachen

Nennungen [n]

Anteil [%]

Witterung

29

34

Schädling

22

26

Krankheit

14

16

Saat-/Pflanzgut

11

13

Andere

6

7

Unkraut

4

5

Summe

86

100

Quelle: s. orgprints.org/5634/

   

Kostenfaktor Zeit

Denn der enorme Arbeitszeitbedarf des Kräuteranbaus ist für viele Betriebe der begrenzende Faktor in der Produktion. Er ist immer hoch, jedoch spielt dabei die Auswahl der angebauten Pflanzenart eine große Rolle. So ist bei vielen der Kräuter die Handhacke unverzichtbar. Doch während zum Beispiel die Schafgarbe mit einem Arbeitsgang auskommt, braucht der Wermut zur Unterstützung gegen die Pflanzenkonkurrenz davon fünf. Auch Salbei muss während der Ansaatphase in den Reihen von Hand vom Unkraut befreit werden. Und diese Phase dauert immerhin fünf bis sechs Wochen, so Ernst Ritter von der Firma Bombastus in Freital, die schon seit 1914 die blaublühende Heilpflanze kultiviert. Bei 20 Hektar Anbaufläche hielt man es in der sächsischen Firma für sinnvoll, gleich vier "Elebemos" anzuschaffen. Die elektronischen Beetmobile, die vom Ein-Mann-Betrieb "Erhard Pauls Elektro-Maschinenbau" im schwäbischen Schwieberdingen stammen, machen die anstrengende Arbeit rückenschonender und weniger mühselig, doch viel Zeit kostet das Jäten damit immer noch. Es sei denn, man wählt wie Hartmut und Jörg Winkler vom Sonnenhof in Idar-Oberstein gleich das "richtige" Kraut, die Pfefferminze – was allerdings häufig die natürlichen Standorteigenschaften vereiteln. In 20 Jahre Kräuteranbau haben die Winklers gelernt, die Minze statt in Reihen besser breit wachsen zu lassen. Und wenn die mehrjährige Staude im Herbst allmählich in den Ruhezustand übergeht, kann vergleichsweise schadlos abgeflammt werden. Eine Maßnahme, die zudem gegen Zikaden, eine der neuen Plagen des Kräuteranbaus, und anderen Schädlingsbefall hilft.

 

Nicht nur die Bestandspflege, auch die Ernte ist zeitaufwändig. Jedenfalls dann, wenn es sich nicht um eine Druschfrucht handelt, die mit üblichen Maschinen, umgebaut und aufwändig eingestellt, bewältigt werden kann. "Da ist teilweise viel Handarbeit zu bewältigen", sagt Hanna Blum, Referentin der Geschäftsstelle im Verein Ökoplant e.V. in Ahrweiler. Und Handarbeit sei für Landwirte heute eher ungewohnt. Doch Malven zum Beispiel müssten einfach händisch gepflückt werden, anders komme man an die Blüten nicht heran. "Dazu kommen die hohen Qualitätsanforderungen", erläutert die Expertin für den Arznei- und Gewürzpflanzenanbau, die teilweise am besten durch Handarbeit erfüllt werden könnten. Nur zwei Prozent Fremdanteil darf das Erntegut aufweisen. "Das heißt, da darf einfach fast gar kein Unkraut drin sein."

Kräuteranbau in Deutschland

Öko-Kräuter werden in Deutschland auf rund 1.000 Hektar Fläche von weniger als 100 Betrieben angebaut. Die aktuellsten Zahlen zu diesem Anbausegment stammen aus einer Befragung, die 2002/2003 im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt wurde – mit dem Ziel, möglichst alle Erzeuger und Abnehmer einzubeziehen. Der Projektleiter und Autor des Berichtes, Dr. habil. Christian Röhricht von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft, beschrieb darin nicht nur für 44 Heil- und Gewürzpflanzenarten insgesamt 142 Produktionsverfahren, sondern untersuchte auch die Befindlichkeit der Akteure dieser Produktionsrichtung: Auffallend ist der hohe Grad der „Zufriedenheit” der Betriebe mit ihrer Ertrags- und Einkommensentwicklung. 45 Prozent sind zufrieden, 3 Prozent sogar sehr zufrieden. Unzufrieden sind nur 5 Prozent aller Befragten. Die Bedeutung der Heil- und Gewürzpflanzen für das wirtschaftliche Ergebnis der Betriebe wurde, laut der Studie, zu annähernd gleichen Teilen als Haupteinkommensquelle, als wichtiges Standbein und als Ergänzung angegeben. Auf die Frage, ob die Kultur eine größere, gleiche oder geringere Konkurrenzkraft als einschlägige Marktfrüchte besitzen, gaben 73 Prozent der Landwirte an, dass der Heil- und Gewürzpflanzenanbau nach ihrer Einschätzung eine höhere wirtschaftliche Konkurrenzkraft besitzt als Getreide, 50 Prozent hielten ihn für konkurrenzfähiger als der Kartoffelanbau.

www.bundesprogramm.de

www.orgprints.org

Schrauberqualitäten gefragt

Auch wenn die Malven und einige andere Blütendrogen besonders schwierig in der Handhabung sind, so fehlen auch für viele "Standard-Kulturen" und Arbeitsgänge im Kräuteranbau Geräte und Maschinen "von der Stange". Von der Saat bis zur Ernte sind hier "Schrauber-Qualitäten" dringend erforderlich. "Man muss die Geräte häufig selbst entwickeln und dabei kreativ sein", bestätigt Peter Heuner vom Krebsbachhof. Und Annette Heidingsfelder ist sich sicher, dass die Fähigkeiten ihres Vaters, einem wahren "Daniel Düsentrieb", wie sie nicht ohne Stolz sagt, ganz entscheidend dafür seien, dass die Unkrautbekämpfung auf dem Bio-Kräuterhof erfolgreich verlaufe. "Bei uns ist keine Maschine mehr im Originalzustand", beschreibt sie die Dimension der Umbauten. Wegen der Vielzahl der potenziellen Kulturen mit sehr speziellen Anforderungen und der geringen Anzahl einschlägig aktiver Betriebe ist es schwierig, im Kräuteranbau Geräte gemeinsam zu nutzen oder gar auf einen Maschinenring zurückzugreifen.

 

Begrenzend für die Ausdehnung des Anbaus und damit ein flexibles Eingehen auf den Markt ist für viele Betriebe die Trocknung. "Die Trocknung ist ein ganz entscheidender Qualitätsfaktor und zugleich ein Bereich, in den einfach Geld gesteckt werden muss", erklärt Hanna Blum. Man sähe es der Ware zum einen an der Farbe an, ob die Trocknung gut sei, zum anderen hänge damit auch die mikrobiologische Qualität zusammen. Technisch ist die optimale Trocknung kein Problem, doch gute Geräte sind teuer. Nicht zuletzt ist der Energiebedarf der Anlagen ein wichtiger Kostenfaktor der Produktion. Bei den im Rahmen des BÖL-Projektes befragten Betrieben fiel auf, dass die allermeisten verwendeten Trocknungsanlagen zwischen 10 und 20 Jahre alt waren. Regenerative Energiequellen wurden noch kaum eingesetzt. Angesichts anziehender Erdöl-Preise könnte hier bald in vielen Betrieben Investitionsbedarf entstehen. Die Alternative zum Trocknen, der Verkauf frischer Pflanzen, wird somit möglicherweise die Entscheidung über die Gunst eines Standorts zunehmend beeinflussen.

 

Nicht zuletzt wegen des hohen Finanzeinsatzes pro Hektar, ob als Investition oder als Arbeitszeit, ist ein Total-Ausfall im Kräuteranbau besonders dramatisch. Eine Befragung durch Röhricht (2003) ergab, dass hier besonders Witterungskapriolen wie extreme Trockenheit, Starkregen oder Auswinterung ein Risiko darstellen. So waren alle genannten Total-Ausfälle bei der Kultur Kümmel auf ungünstiges Wetter zurückzuführen. Es konnte durch Auswertung der Untersuchungszahlen nachgewiesen werden, dass sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Bewässerung für alle Betriebe, die diese Technologie verwenden, gelohnt hat.

Probleme bei Handel und Vermarktung von ökologisch angebauten Heil- und Gewürzpflanzen

Probleme

Nennungen

Anteil

 

[n]

[% aller Betriebe]

Starke Erntemengenschwankungen

47

71

Erzeugerpreise zu niedrig

42

64

Absatzsicherheit zu gering

32

48

Starke Qualitätsschwankungen

30

45

Zu wenige Abnehmer

27

41

Logistik zu aufwendig

21

32

Qualitätsansprüche zu hoch

18

27

Keine Zuschüsse für Marketingaktionen

16

24

Keine spez. Absatzförderung vorhanden

14

21

Andere

11

17

Summe

258

 

Quelle: orgprints.org/5634/

   

Wissen, ein wichtiger Erfolgsfaktor

Es ist sicher kein Zufall, dass rund 70 Prozent der Betriebe mit Kräuteranbau Mitglied in einem Öko-Anbauverband, allen voran Demeter (21%) und Bioland (20%), sind. Wobei der "Demeter-Schwerpunkt" in Baden-Württemberg liegt, die meisten Bioland-Betriebe in Hessen und Rheinland-Pfalz angesiedelt sind. So bietet die Bioland Beratung GmbH dank einer Kooperation mit dem auf den Anbau von Arznei- und Gewürzkräutern spezialisierten Verein Ökoplant e.V. in Ahrweiler verschiedene Beratungspakete an. Von den Betrieben wird das Informationsangebot vergleichsweise intensiv wahrgenommen und dem Know-how beim Kräuteranbau ein hoher Stellenwert eingeräumt. In der Befragung wünschen sich 36 Prozent sogar eine Ausweitung der Spezialberatung. Nur der Austausch mit den Kollegen ist für die Landwirte noch wichtiger. "Wir empfehlen Landwirten, die in den Kräuteranbau einsteigen wollen, unbedingt mit anderen Praktikern, die schon anbauen, Kontakt aufzunehmen," sagt auch Hanna Blum. Die Bereitschaft, sich offen auszutauschen, sei zum Glück groß. Jeder Betrieb sei in seiner Produktion so speziell, dass sie kaum eins zu eins kopiert werden könne. Genau das führt allerdings auch dazu, dass der Kräuteranbau nur Könnern empfohlen werden kann oder Landwirten, die bereits Erfahrung mit anspruchsvollen Kulturen, etwa im Gemüsebau, sammeln konnten.

 

Aber auch erfahrene Kräuter-Anbauer stehen nicht selten vor ungelösten Problemen und Herausforderungen: Pflanzenkrankheiten wie zum Beispiel Falscher Mehltau sind an manchen Standorten und in manchen Jahren ein Grund für erhebliche Ertragseinbußen. Ebenso richten Zikaden durch Saugen an verschiedenen Pflanzenteilen großen Schaden an. Auch durch die warmen Winter der letzten Jahre haben sie sich inzwischen zum Schaderreger Nr. 1 gemausert. Hier immerhin ist vielleicht Hilfe nah: In einem weiteren BÖL-Projekt, durchgeführt von der Universität Bonn, werden noch bis 2009 effektive Bekämpfungsmöglichkeiten gegen diese Schädlinge im Öko-Kräuteranbau erforscht.

Dr. Iris Lehmann

ist im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau verantwortlich für Wissenstransfer bei der

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE),

Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn, iris.lehmann(at)ble.de

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