Lebendige Erde 3/2004:Berichte & InitiativenNetzwerk Blühende Landschaft fördert Bienen, Hummeln und Co
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FarbfelderDoch in jeder Krise stecken Chancen. Äcker, die zur Begrenzung der Produktion stillgelegt werden, können zu großflächigen Kunstwerken werden. Nach grafischen Entwürfen bepflanzt können sie zu Augen-Sinnes-Bienen Weiden werden, das ist die Absicht der zwei Initiatoren Frank Schumann und Bernd Schindler vom FINIS e.V. Ein Klee oder Mondrian auf dem Acker – warum nicht? So lassen sich mit in verschiedenen Farben blühenden Gründüngungspflanzen und Zwischenfrüchten wie Senf, Phacelia, Buchweizen, Kulturmalve, Lupinen, oder mit Heil-, Gewürz- und Färbepflanzen Landwirtschaft, Ökologie und Kunst vereinen, lebendige Graffiti für Bauern. Die Prämie für die Stillegungsfläche bleibt, weil keine Ernte, an variablen Kosten ist mit 100 Euro je ha zu rechnen. Eine preiswerte Bereicherung der Landschaft, zugleich Bienenweide, Hort für Insekten und Kleintiere, Wildäsung, ästhetische Attraktion und Anknüpfungspunkt für Unterricht und Bildung. Broschüre: MLUR Brandenburg, Pressestelle, |