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Lebendige Erde 2/2002:Kurz & AktuellDemeter-Vertreter bei Künast:Manifest für eine Lebenslandwirtschaft
Fast 20 000 Unterschriften zum Manifest "Für eine Lebens-Landwirtschaft
der Zukunft" konnten Nikolai Fuchs (Vorstand) und Immo Lünzer (Geschäftsführer)
vom "Forschungsring für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise" am 12.
Februar an Ministerin Renate Künast übergeben. Vor einem Jahr hatte
der Forschungsring, die "Mutterorganisation" von Demeter, das Manifest
auf der BioFach-Messe in Nürnberg veröffentlicht. Landwirtschaft, die
mit dem Lebendigen wirtschaftet, soll demnach geprägt sein vom Respekt
vor dem Leben und im Einklang mit den Kräften des Lebens handeln. Das
Papier fand großen Anklang und regte zu vielfältigen Diskussionen über
den Weg der Landwirtschaft an. "Landwirtschaft soll wie ein lebendiger
Organismus gestaltet werden, nicht wie technische Maschinenfabriken.
Das ist das moderne, zukunftsweisende Konzept der Lebens-Landwirtschaft.
Es steigert die Lebensqualität und ist insgesamt gesehen auch ökonomisch
erfolgreich, wie heute schon viele Betriebe etwa im Demeter-Bereich
beweisen," betont Nikolai Fuchs, Initiator des Manifestes. Die vielen
Unterschriften signalisieren Unterstützung für die Weiterentwicklung
des von Renate Künast eingeschlagenen Weges. Verbraucherschutz-Ministerin
Künast kommentierte dann auch: "Es ist ganz wichtig, dass die Agrarwende
weiter umgesetzt wird." Zu den Erstunterzeichnern des Manifestes für
die Lebens-Landwirtschaft gehören der bekannte Fernsehjournalist Franz
Alt sowie prominente Anbieter von Demeter Lebensmitteln. |