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Lebendige Erde 2/2002:PräparateNeue Aubringungstechniken für die Spritzpräparate
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Präparate vom Lohnunternehmer ausbringen lassen?
Zum Umfüllen der fertig gerührten Präparate, haben beide interessante Lösungen: Raimund Remer hebt die Rühr-Maschinen mit einer Scheren-Hubplattform an, so dass das Präparate-Wasser frei fließen kann. Harald Wolber setzt seinen Spritz-Tank mit Hilfe des Luft-Ansauge-Systems seines Jeep-Motors unter Vakuum (cirka 0,4 bar), und pumpt respektive saugt es so aus den Rühr-Behältern. Ich selber helfe auch seit einigen Jahren bei verschiedenen Bauern
in der Schweiz beim Rühren und Spritzen der Präparate. Ich arbeite zu
Fuß und rühre selber. Meine Spritz-Technik mit Nebelblasen für Hornkiesel
und mit der Haws-Spritze für Hornmist habe ich in der Lebendigen Erde
4-2000 beschrieben. Meine Hilfe hat sich aus der Umstell-Beratung heraus
ergeben. Im Berggebiet ist es nicht einfach, Präparate zu spritzen,
da man vielerorten auf den Feldern und Weiden kaum fahren kann, und
überhaupt froh sein muss, wenn bis zu den oft weit auseinander liegenden
Feldern hin fahren kann: dazwischen ist oft Unland, oder Parzellen sind
sehr versplittert. Da die Situation sehr unterschiedlich sein kann,
gehe ich gerne erst mal selber hin, bevor ich etwas raten kann. |
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Präparate - etwas für gemeinsame Aktionen
Auf die Frage nach Rührwerken Steiner hatte am 12.6.1924 in Koberwitz im Landwirtschaftlichen Kurs gesagt: "Man wird dazu kommen, dass man das (d.h. das Verrühren des Hornmist-Präparats mit Wasser) ganz einfach an Sonntagen zum Nachtisch machen wird. Dann wird schon einfach dadurch, dass man viele Gäste einzuladen hat, und das an Sonntagen macht, und die nötige Unterhaltung dabei hat, das Allerschönste dabei erreicht werden" (Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft, Rudolf Seiner Verlag Dornach 1999, GA 327, P. 105). Der Gräfin von Keyserlingk (1949, p. 48), die mit ihrem Mann in und um Koberwitz insgesamt 7500 Hektar Land verwaltete, riet Seiner: "Bei Ihnen ist es doch sehr einfach. Sie haben so viel Gäste immer hier, wenn sie ihre Kaffeetassen ausgetrunken haben, dann bekommt eben jeder erst einen Napf zum Rühren vorgesetzt." Es wurde dagegen schon eingewendet, "das Rad der Geschichte" habe sich inzwischen weiter gedreht, und es sei nicht mehr opportun, einen Finger zu krümmen für das, was wir zum Leben brauchen. Aber die Meisten essen drei Mal im Tage; Ich finde, da darf man mindestens ein Mal im Jahr etwas dafür tun, damit wir etwas zu essen haben, und unsere Dankbarkeit gegenüber den Lebens-Grundlagen ausdrücken. In einer späteren Nummer wird über weitere Beträge in der Ausstellung berichtet. Dünger-Präparate und Technik Eine kleine Dokumentation (ohne
Bilder, 16 S.) der Ausstellung am Goetheanum zu Gerätschaften für die
Herstellung und Ausbringung der biologisch-dynamischen Präparate, mit
Kurzbeschreibung, Tipps und Adressen gibt es beim Autor, Walter Stappung
für 2,50 € |
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Adressen:
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