Lebendige Erde 5/1999:

Tipps

Börse für Öko-Bäumchen
Eine Börse für Öko-Baumschulware bietet die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Baumschulen. Interessierte können sich erkundigen, welche Baumschule die gewünschten Sorten liefern kann: Tel: 0428/937130, Fax: 937115.

Ein Leitfaden für Ökologischen Obst- und Weinbau
zusammengestellt vom Versuchszentrum Laimburg, Südtirol, ist für DM 10,- (Nachnahme) erhältlich bei Dr. Markus Kelderer, FZ Laimburg, I-30940 Post Auer, Fax: 0039/0471/969599

Wildbienen zur Bestäubung nutzen
Zur gezielten Förderung der Wildbienen und Nutzung zur Bestäubung ruft ein Beitrag von C. Havenith in den Mitteilungen des Beratungsdienst ökologischer Obstbau auf. Bei abnehmender Zahl der Imker und der bestäubenden Bienenvölker müßten Obstbauern verstärkt die lokalen, natürlichen Vorkommen an Mauer- und Sandbienen fördern, um zukünftig den Bestäubungserfolg zu sichern. Besondere Maßnahmen im Anbau und zur Erfüllung der Lebensraumansprüche wie das Bereitstellen von Nisthilfen u.ä. sind allerdings erforderlich. Öko-Obstbau 1-99

Die Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V
kurz FÖKO, versteht sich als Sprachrohr der Öko-Obstbauern in Fachfragen über den reinen Anbau hinaus und organisiert Seminare und Tagungen zum Thema. FÖKO e.V., Traubenplatz 5, 74189 Weinsberg, Tel; 07134 -22460, Fax: 22480

Sortenempfehlungen für den ökologischen Obstbau
findet man in einem Ratgeber der schweizerischen Forschungsanstalt für biologischen Landbau (FiBL). Er informiert über Resistenzen und Widerstandsfähigkeit, Reifezeiten, Verwendung und Lagerzeit für den biologischen Obstbau (Sfr. 7,-) aber auch für Erwerbsobst auf Hochstämmen (Sfr 5,-). Bezug: FiBL, Ackerstr.1, CH-5070 Frick

Der Markt für Strauchbeeren
aus ökologischen Anbau ist noch lange nicht ausgereizt, stellte unlängst die ZMP fest. Vor allem im Süden und in den neuen Bundesländern kann die Nachfrage an Johannis-, Stachel-, und Himbeeren nicht ausreichend bedient werden. Auch bei der Selbstpflücke dürfte mehr abzusetzen sein. Dem Mehrpreis zu konventioneller Ware sind allerdings Grenzen gesetzt, zumal das Öko- Angebot meist auf einen Schlag an den Markt kommt. Späte Sorten könnten das Angebot ergänzen. Vor allem Himbeeren wurden in allen Regionen rege nachgefragt.

Alte regionale Obstsorten
bietet die Obstbaumschule Dr. Ute Hoffmann an. Die Sortenliste mit über 250 alten Sorten von Apfel, Birne, Quitte, Pflaume, Kirsche und Beerenobst ist gegen DM 3,- erhältlich bei: Obstbaumschule Hoffmann, Kepser Heide 1, 27330 Asendorf, Tel.: 04253-800622

Biologischer Obstbau
Das Praxishandbuch für Ökologische Obstbauern und solche, die es werden wollen. Kulturmaßnahmen zu allen gängigen Obstarten. Die Wahl des Standortes und der Unterlagen bzw. Sorten sind ebenso ausführlich berücksichtigt wie die Verarbeitung. Umfangreich werden die Möglichkeiten des Pflanzenschutzes dargestellt. Auch der Vermarktung ist ein Kapitel - mit Checklisten - gewidmet, ergänzt um Auszüge aus der EU-Öko Verordnung. Lind, Lafer, u.a.: Biologischer Obstbau. L. Stocker Verlag, Graz 1998, 309 S., DM 54,-