Lebendige Erde 4/2002:

Heftübersicht

Bienen - Boten des Himmels

Das Juliheft der Zeitschrift Lebendige Erde führt ein in die wesensgemäße Imkerei
Mit einem EXTRA zu Nitrofen: Konsequenzen

Mit Bienen leben, wie das geht und was der Imker so erlebt, schildert, immer nah an Bienen und Waben, das Portrait des Imkers Günter Friedmann. Wie die Königin gesucht wird oder was bei Imkerei nach Demeter-Richtlinien anders ist: hier werden zugleich viele Fragen beantwortet, die der Laie zu Bienen und der Imkerei hat.

Wie man Bienen hält und was man als Imker zu tun hat, dazu gibt es viele Tipps und auch einige Beispiele, unter anderem das eines Schülers. Den Imkern fehlt es nämlich an Nachwuchs. Auf die Probleme und Perspektiven der Imkerei heute geht Thomas Radetzki, Leiter der Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle ein, und skizziert die Herausforderungen einer wesensgemäßen Bienenhaltung.

Bienen brauchen heute den Menschen um zu überleben, das schilderte schon Rudolf Steiner, wie Matthias Thun schreibt. Was man (und frau) tun kann zeigen die Initiative Mellifera e.V. oder die Demeter-Imker, die ein neues Präparat zur Stärkung der Bienen entwickeln.

Impulse der Bienen im Naturzusammenhang werden sichtbar, wenn der Imker und Buchautor Michael Weiler im Essay von seinen Beobachtungen bei den Bienen berichtet. Die Leser erfahren, wie sie sogar in ihren Bauten zwischen Himmel du Erde schweben und welche heilsamen Wirkungen das Bienengift hat.

Dass auch die Wissenschaft noch nicht alles über Bienen weiß, das ist in der Rubrik Forschung zu bemerken: Günter Friedmann erforscht die Verhaltensunterschiede, die durch Demeter-Imkerei bewirkt werden und hat dabei die Phasen der Hofstaatbildung um die Königin entdeckt.

Spätestens seit Beuys gehören Bienen und Kunst irgendwie zusammen. Was sie mit einem Omnibus und direkter Demokratie zu tun haben - das steht auf den Kunstseiten das Heftes. Und die Rolle des Honigs in der Ernährung schildert die bekannte Ernährungswissenschaftlerin Petra Kühne.

Natürlich bietet Lebendige Erde noch mehr, z.B. diesmal Beispiele zum Stallbau für artgemäße Haltung, einen Hofbericht aus Irland, daneben regelmäßig sechs Seiten zum Hausgarten, sowie Aktuelles aus dem Demeter-Verband, Terminhinweise, Buchvorstellungen und Erläuterungen zum Nachthimmel der Monate Juli und August.

Diesmal bereichert ein EXTRA zu Nitrofen und den Folgen das Heft: Ein betroffener Demeter- Betrieb berichtet. Was bedeutet das für den Ökolandbau - darüber macht sich Nikolai Fuchs, Goetheanum, Gedanken. Wie ist die konventionelle Pestizidwirtschaft einzudämmen - das beschreibt Lars Neumeister vom Pestzid Action Network.

Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur im deutschsprachigen Raum.(Jahresabo 36 €, Einzelheft 6 €).

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Vorhergehende Ausgaben:
Ökolandbau - Quo vadis? ( 3-2002)
Milch- vom Leben (ein)geschenkt (2-2002)
Rundum ökologisch - Ökotechnik auf dem Hof (1-2002)
Arbeit mit Zukunft . Lebensform Landwirtschaft (6-2001)
Gentechnik - Würde der Pflanzen? (5-2001)
Hausgarten biodynamisch ( 4-2001)