Lebendige Erde 2/2005:

Heftübersicht

Hühner und Federvieh

Wie Ökobauern Geflügel halten

Ökologische Haltung von Geflügel ist anspruchsvoll. Die Tiere sind empfindlich, Futterkomponenten müssen ökologisch und natürlich sein und damit die Tiere sich wohl fühlen, brauchen sie deutlich mehr Platz und entsprechende Investitionen als konventionell gehaltene. Wie das alles zusammen geht und zu welchem Preis, das lesen Sie in unsrem Portrait: Carsten Bauck nutzt den innovativen Mobilstall für seine Legehennen. Dass sogar Putenhaltung ökologisch geht zeigt der Demeter-Betrieb von Maik Noz, ebenfalls in diesem Heft.

Eine Bestandsaufnahme der Haltung von Hennen, Hähnchen und anderem Geflügel auf deutschen Ökobetrieben präsentiert Dr. Bernhard Hörning von der Uni Kassel/Witzenhausen: Große Unterschiede zwischen Betrieben und noch viel Arbeit bei Züchtung, Bestandsgesundheit und Markterschließung weisen darauf hin, dass Geflügelhaltung ein noch junger Betriebszweig auf Ökohöfen ist.

Wann ist ein Huhn glücklich?, fragt Christel Simantke vom Büro Beratung Artgerechte Tierhaltung und stellt fest, dass auch auf Ökobetrieben die Fragen von Züchtung, Naturbrut und Mauser noch nicht gelöst sind.

Der Ernährung widmen sich zwei Beiträge der aktuellen Ausgabe: Aromen in Lebensmitteln geht der Ernährungswissenschaftler Gunther Weiss nach und stellt fest: weniger ist mehr. So hat Demeter als erster Ökoverband alles, was am Aroma künstlich ist, ausgeschlossen.

CLA und omega3, wertvolle Fettsäuren in der Milch: wie kommen die hinein und was kann man mit Fütterung dabei erreichen? Darüber hat Dr. Florian Leiber geforscht und berichtet in einem Praxisbeitrag darüber.

Zwei Fragen versucht Dr. Ruth Richter in ihrem Forschungsbericht zu klären: Werden auch Umwelteinflüsse der Mutterpflanze vererbt? Lassen sich verschiedene Aussaatzeitpunkte, orientiert an Planetenstellungen, so auch im Nachbau wiederfinden? Am Beispiel eines Salatversuches zeigt sie Effekte zur maternalen Vererbung.

Lebendige Erde bietet außerdem regelmäßig sechs Seiten zum Hausgarten mit Arbeitskalender, Beiträge zu Kunst, (diesmal: Kunst und Küche) zu den biologisch-dynamischen Präparaten, sowie Aktuelles aus dem Demeter-Verband, Veranstaltungstipps, Buchvorstellungen und Erläuterungen zum Sternenhimmel. Seit einigen Ausgaben führt zudem ein Serie in die Grundlage des biologisch-dynamischen Landbaus ein, in Steiners Kurs für Landwirte.

Zum Inhaltsverzeichnis und den Online-Artikeln

Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur im deutschsprachigen Raum.(Jahresabo 36 €, Einzelheft 6 €).

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Vorhergehende Ausgaben:
Schule und Bauernhof (1/2005)
80 Jahre Demeter - mehr biologisch oder mehr dynamisch? (6/2004)
Höfe übergeben - übernehmen (5/2004)