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Lebendige Erde 5/2005:

Heftübersicht

Bio-Höfe: den Wandel angehen

Sich auf neue Zeiten einstellen: Betriebliche und persönliche Entwicklung in der Septemberausgabe der Zeitschrift Lebendige Erde

Der Ökolandbau ist längst raus aus seiner Nische. Veränderte Märkte, Generationenwechsel oder Ausrichtung nach der Aufbauphase – viele Betriebsleiter von Ökobetrieben sind auf der Suche nach ihrem Weg in die Zukunft. Da spielen neben Spezialisierung, Rationalisierung. Diversifikation durchaus noch andere Dinge eine Rolle: persönliche Werte, Ideale, Verantwortlichkeit für die Natur, dafür sind sie ja angetreten. Wie man dahin kommt, seine Situation neu zu (be-) greifen, schildern die Beiträge in dieser Ausgabe.

Landwirtschaft in die Gesellschaft tragen, auf die Debatte mit Kunden, Freunden, Fachleuten setzt der Demeter-Gärtner Christian Hiss. Dass daraus für die Lebensform Landwirtschaft ein steter Wandel erfolgt, zeigt das Portrait des Gärtners und Denkers: Inzwischen sind zur Gärtnerei so viele Arbeitsbereiche und Menschen hinzugekommen, dass eine Aktiengesellschaft gegründet werden soll: unter Beteiligung der Kunden.

Möglichkeiten der betrieblichen Ausrichtung für Ökobetriebe stellt Britta Weitbrecht, SÖL, dar. Coaching für Landwirte als Methode zur Selbst- und Betriebsentwicklung beschreibt der Öko-Berater und Coach Thomas Fisel. Beispiele von Landwirten aus dem Gruppencoaching zeigen, was es bringt.

Verwandlung fängt innen an - der Demeter Berater und Coach Stephan Illi, weiß wovon er spricht und schildert im Essay die seelisch-geistigen Hürden, die dabei zu überwinden sind und macht Mut dazu, an sich zu arbeiten.

Welchen Prinzipien folgt Öko-Verarbeitung? Gesetzliche Regelungen dazu bestehen vor allem im Weglassen von Bedenklichem. Aspekte einer zukunftsfähigen Öko-Lebensmittelherstellung leiten Dr. Alexander Beck (Büro Lebensmittelkunde & Qualität) und Otto Schmid/ Ursula Kretschmar vom FiBL (CH), aus einem Rückblick auf die Entwicklung ab.

Was macht den guten Züchter aus? Dieser Frage ist Gernot Schmidt nachgegangen und stellt verschiedene erfolgreiche Rinderzüchter vor, die Impulse für eine hier noch aufzubauende Öko-Züchtung geben. Neue Pflugverfahren stellt Heinz Gengenbach vor.

Haben Pflanzenorgane unterschiedliche Qualitäten und lassen sich diese im Bild darstellen? Mit den sogenannten bildschaffenden Methoden ist es Dr. Uwe Geier vom Forschungsinstitut am Goetheanum gelungen, Typisches von Wurzel, Blatt, Blüten, Frucht und Samen in differenzieren, und die Grundlagen der Qualitätsbeschreibung zu erweitern.

Lebendige Erde bietet außerdem regelmäßig sechs Seiten zum Hausgarten mit Arbeitskalender, Beiträge zu Kunst und Landwirtschaft, zu den biologisch-dynamischen Präparaten, Aktuelles aus dem Demeter-Verband, Veranstaltungstipps, Buchvorstellungen und Erläuterungen zum Sternenhimmel. Und aktuell eine Einführung in Steiners Landwirtschaftlichen Kurs, sowie einen Beitrag zu Rassismusvorwürfen an die Adresse der Anthroposophie.

Zum Inhaltsverzeichnis und den Online-Artikeln

Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die Zeitschrift für biologischdynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur im deutschsprachigen Raum. (Jahresabo 36 €, Einzelheft 6 €).

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Vorhergehende Ausgaben:
Mist und Kompost (4-2005)
Öko Landbau: im Osten viel Neues (3/2005)
ÖkoFedervieh (2/2005)