Hintergrund

Biologisch-dynamische Ausbildung

Warum es dazu unsere eigenen Angebote braucht

von Clemens von Schwanenflügel

 

Warum überlassen wir das nicht besser den staatlichen Institutionen?

Wir haben endlich, auch weil der Ökomarkt boomt, bei den staatlichen Ausbildungen auf allen Stufen qualifizierte Angebote: die Justus von Liebig Schule in Hannover-Ahlem, die Fachschule für Agrarwirtschaft Kleve – Haus Riswick, die Stiftungsprofessur für biologisch-dynamische Landwirtschaft an der Universität Kassel in Witzenhausen, um nur einige Beispiele zu nennen. Was ist so besonders an unserem Ansatz, dass wir die Ausbildung, obwohl sie soviel Arbeit macht, selbst in die Hand nehmen?

 

Biologisch-dynamisch heißt anders denken lernen

Die ökologische Bewegung ist soweit Mainstream, als wir versuchen müssen, allen Menschen die Gedanken des nachhaltigen (Land-)Wirtschaftens deutlich zu machen, um zu erreichen, dass bald das, was wir noch konventionell nennen, vielleicht sogar verboten wird. Aber sind wir damit schon in der Zukunft angekommen? Wir, und natürlich mit uns die Kunden, die Journalisten, Politiker und Lehrer, die sich für Demeter interessieren, glauben, die Grundlagen des biologisch-dynamischen Landwirts und Gärtners seien im Wesentlichen die Naturwissenschaften und dann sei irgendwie auch Anthroposophie sehr wichtig. Aber in unserem Kopf und im Unterricht sind beide voneinander getrennt.

 

Schauen wir uns unseren Umgang mit Naturwissenschaft an: Unser Bild der Welt ist geprägt von solchen Modellvorstellungen über die Welt, die neben anderem zur Entwicklung von modernen Waffensystemen, verschwenderischem Umgang mit Ressourcen, Atomenergie und Gentechnik geführt haben. Die gängigen Gedankenkonzepte, die in der Hauptsache monokausal und reduktionistisch sind, werden heute ergänzt durch holistische und systemische Modelle, aber in ihrem Verhältnis zu Computersimulationen zeigt sich, dass sie meistens doch nur als komplexer zusammengesetzte Kausalketten gedacht werden.

 

All dieses führt zu letztendlich mechanistischen Vorstellungsbildern, mit denen die Natur nicht zu erfassen ist: weder Menschen noch Tiere oder Pflanzen. Das Wichtige ist, dass wir mit dieser Anschauung der Natur den jetzigen Umgang nur fortsetzen können: die Fehler entstehen nicht erst im Handeln, sondern bereits im Anschauen der Natur.

 

Freie Ausbildung: die Instrumente selbst ausbilden

Die Freie Ausbildung versucht, das Anschauen mit der Tätigkeit zu verbinden. Das Duale System ist für die Ausbildung in praktischen Berufen vor allem in Mitteleuropa weiterhin anerkannt. Von uns wird es insofern ernst genommen, als wir in jeder Unterrichtseinheit auf die Erfahrungen der Teilnehmer aufbauen. Die Begriffs- und Erkenntnisbildung setzt in der täglichen, praktischen Arbeit an. Wir versuchen, sowohl die tägliche Arbeit als auch die Naturprozesse durch Berichte und Tagebuchaufzeichnungen erkenntnismäßig zu durchdringen, möglichst viele Situationen des Alltags zur Begriffsbildung zu nutzen, indem wir die Wahrnehmung vor allem mit den selbst erarbeiteten Begriffen zu beleuchten versuchen.

 

Alle Instrumente des klassischen und des neuen Berichtsheftes entfalten eine größere Wirkung für Lehrling und Hof, wenn die Zusammenarbeit mit den Seminartreffen gut angelegt ist. Das Grundprinzip der Dualen Ausbildung ist es, Wahrnehmung und Begriff sozusagen vor Ort durch den Lernenden selber zusammenkommen zu lassen, und dieses Prinzip bei vielen Lernschritten durchzuhalten. Eine Voraussetzung, um in den Seminaren wirklich am Erleben der Lernenden anzusetzen und damit die Gedanken an der Wahrnehmung zu entwickeln ist, dass sie die Lerninstrumente selber herstellen: Zeit- und Hofpläne, Tagebuch und Bericht werden aus dem Erleben der Lernenden erstellt. Nicht die korrekte Darstellung der Meinung des Betriebsleiters oder der fachlichen Hintergründe oder selbst der beschriebenen Vorgänge sind in der ersten Zeit maßgeblich, sondern wie der Schreiber beim Formulieren Gedanken, auch anfängliche, unvernetzte, zu seinen Wahrnehmungen bringt. Die Seminartreffen bilden Anlass und Ort, um sich auszutauschen.

 

Das Vergleichen der Hof- und Arbeitsdokumentation findet auf mindestens drei Ebenen statt. Der (nicht immer) erste Schritt dient der Unterscheidung und Schärfung der Instrumente. Dieser wird idealerweise weder vom Ausbilder noch vom Seminarleiter vorgegeben. Die Anregungen durch die Älteren und der Vergleich in der Gruppe (oder Kleingruppe) kann dazu führen, dass für die Wahrnehmung der verschiedenen Arbeits-, Hof- und Naturprozesse je unterschiedliche, der jeweiligen Sache angemessene Dokumentationsformen entstehen. Der Seitenblick auf Goethes Forderung, ein zu den verschiedenen Gebieten je besonderes Wahrnehmungs- und Denkvermögen zu entwickeln, liegt nahe und ist gewollt.

 

Die Versuchung, den Endschliff dieser Wahrnehmungs- und letztendlich Denkinstrumente dem Dozenten, Seminarleiter, der "höheren" Instanz zu überlassen, ist auf beiden Seiten riesig. Aber, da der Mensch bei seinem Denkvorgang nur selbst dabei ist, gilt als wahr nur, was er selbst gedacht hat. Das heißt, das abschließende Urteil, wie ich meinen Wahrnehmungs- oder Erkenntnisvorgang beschreibe in Bezug auf Aufbau, Vollständigkeit und Nuancen, steht nur mir zu.

 

In der Freien Ausbildung wird versucht, viele Werkzeuge zur Erweiterung des Überblickes zu nutzen: Zum Ergreifen des Zeitablaufes bieten sich die Führung des Hoftagebuches durch einen dafür verantwortlichen Lernenden und die geschickte Durchführung der Arbeitsplanung, gegliedert in Tages-, Wochen- und Jahresplanung, oder auch zu bestimmten Themen an. Hier können Lernende zuerst die Dokumentation, dann auch Gesprächsführung und (Mit-)Vorbereitung übernehmen. Die Rückschau hat für den einzelnen Tag im Tagebuch ihren Niederschlag gefunden, dasselbe sollte für Wochen- und Jahresrückblick geschehen.

 

Verantwortung lernen

Die Freie Ausbildung versucht den Lernenden angemessene Verantwortung zu übertragen, weil Menschen über 21 Jahren erwachsen sind und sich an der Welt prüfen wollen und müssen. Deshalb müssen wir lernen, Vertrauen zu haben und Verantwortung abzugeben, auch wenn die Fertigkeiten und Fähigkeiten uns gering erscheinen. Ist uns das gelungen, rechtfertigt der äußere Erfolg und noch mehr das gestiegene Engagement immer unseren Mut. Wir empfehlen dazu kleine Bereiche, z. B. solche, die uns leicht aus dem Bewusstsein entgleiten, und Kulturen, zu – unserer – Übung, die uns nicht gelingen, ganz an Lernende abzugeben. Verantwortlichkeit und Engagement steigen, wenn die Verantwortung z. B. bei Urlaub des Verantwortlichen "einsame" Entscheidungen fordert. Abgegebene Verantwortung kann man von außen auch daran ablesen, dass Wochenenddienstübergaben durch Checklisten und Urlaubsvertretungen der Bereiche durch schriftliche Aufzeichnungen unabhängig vom Betriebsleiter stattfinden können. Wie nebenbei entstehen dabei Sachberichte für das Berichtsheft, die bei Abgabe des Bereiches als Übergabebericht vervollständigt werden.

 

Vielleicht kann man an diesen Beispielen erleben, dass alles Geschilderte dazu dienen soll, die jungen Menschen in ihrer Individualität und Zukunftsfähigkeit ernst zu nehmen. Damit kann man erreichen, dass sie mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstvertrauen und mehr Veränderungswillen entwickeln.

 

Hoforganismus von innen verstehen

An anderen Instrumenten unserer Ausbildung kann man zeigen, wie durch ein Fach wie z. B. Botanik tote Begriffe belebt und von den Lernenden selbst in größere Zusammenhänge, in Vernetzungen geführt werden. Die Umbildung der Vorstellungs- und Begriffswelt durch die gedankliche Auseinandersetzung mit den Grundlagen und den Fachthemen des Berufes ist dabei von enormer Tragweite. Am Beispiel des Betriebsspiegels kann geübt werden, nicht an Schemata festzuhalten, sondern sich selbst das Instrument zum Erfassen eines Hoforganismus im Anschauen zu schaffen. Im morgendlichen Anschauen der erwachenden Natur mit anschließenden Zeichnen aus der Erinnerung entsteht ein künstlerisch-meditatives Verhältnis zu den Landschaftselementen.

 

Das Eingehen auf die spirituellen Bedürfnisse führt zu intensiven Gesprächen und einer Vertrautheit innerhalb der Gruppe, die dazu führen kann, sich über seine Zukunftsideale und Ziele zu unterhalten und sie im Gespräch mit erfahrenen Betriebsleitern zu Lebensmotiven zu verstärken. Um sich selbst und die Natur neu zu denken und zu erleben, bietet die Anthroposophie, wenn sie gelebt wird, unendliche Möglichkeiten. Natürlich heißt das nicht, dass die Begriffe (Worte), die wir aus der Anthroposophie kennen, ständig zu benutzen sind. Aber ein Ausbildungshelfer, ein Betriebsleiter oder Dozent wird, wenn er seine Gedanken im oben ausgeführten Sinne auch an der Anthroposophie geprüft hat und wenn sie dann sein Handeln durchziehen, ein anderes Gegenüber für junge Menschen sein. Wir versuchen, das in die Weitergabe unserer Kenntnisse und Fähigkeiten einfließen zu lassen. Das bezieht sich auf das Bild des Menschen als erkennendes, sich zur Freiheit entwickelndes Wesen, auf die Sicht der Evolution und der Stellung des Menschen darin und vieles mehr. Bloß kein Dogmatismus! Heute gehört es zu jedem Umgang mit jungen Menschen, über den persönlichen Schulungsweg im Gespräch zu sein. Das kann viele Themen der seelischen Hygiene, des sozialen Umgangs und der Willensschulung beinhalten, darf aber auch den Umgang mit dem Geistigen in Meditation, Gebet oder mit Verstorbenen nicht ausklammern.

 

Höhepunkt: gemeinsame Tagung

Eine weitere Besonderheit der Freien Ausbildung ist die von den beiden dritten Jahren thematisch und bis in die Finanzierung über Sponsoring organisierte gemeinsame Tagung, die seit zehn Jahren an verschiedenen Waldorfschulen stattfindet. Der Abschluss des vierten Jahres mit der Präsentation der Jahresarbeiten, die kulinarisch und künstlerisch vom zweiten Jahr gestaltet und organisiert wird, ist eine große Herausforderung auf mehreren Gebieten. Die Veränderung, die man am "Teamgeist" durch den künstlerischen Prozess, die Selbstorganisation und die Verantwortung als Gastgeber an der Gruppe erleben kann, ist ein wichtiger Ausbildungsschritt. Die Jahresarbeit dient zur Vertiefung in einem Fachgebiet und wird inzwischen durch kleinere Projekte vorbereitet. Sie ist Teil der Abschlussprüfung und wird am Abschluss vor bis zu 400 Menschen vorgestellt.

 

Und hinterher?

Die meisten Absolventen gehen mutig in die Zukunft. Viele haben das Gefühl, sich noch weiter ausbilden zu müssen und gehen nach Kleve, Witzenhausen oder zum Dottenfelderhof, manche wenden sich für eine Zeit der Kunst zu, manche gehen ins Ausland, auch, weil sie meinen, die richtige Ausbildung für sie gibt es noch nicht. Wir arbeiten an verschiedenen Stellen auch an einer Fortbildung. Aber die Wege sind verschlungen und die meisten brauchen etwas Zeit.

 

Dann aber wundert man sich, wo man sie trifft; in Brüssel als Lobbyist für den Ökolandbau, in der Landwirtschaftskammer, als Hofkäser oder Bäcker, als Großhändler oder als künstlerischen Kursleiter in der Freien Ausbildung; sehr oft, wenn sie als Mitglieder, als Bauern oder Gärtner, in die Demeter-Landesarbeitsgemeinschaften aufgenommen werden. Werden sie aber Lehrer oder Ärzte, so tragen sie die Früchte der landwirtschaftlichen Ausbildung in ihre Arbeit hinein. Die Freie biologische-dynamische Ausbildung in allen ihren Formen zieht interessante, begabte, engagierte Menschen aus der ganzen Welt an. Wir brauchen die Freie Ausbildung, um die biologisch-dynamische Landwirtschaft aus der Zukunft zu gestalten.

 

Clemens von Schwanenflügel ist Landwirt auf Hof Wörme und leitet

 die vierjährige Freie Biologisch-dynamische Ausbildung in Norddeutschland.

 

Freie Ausbildung der Bäuerlichen Gesellschaft NWD e.V.,

 Im Dorf 2, 21256 Wörme,

 Tel.: 04187 - 479,

 Fax: -900 346,

 eMail: schwan(at)hofwoerme.de

 http://www.freie-ausbildung-im-norden.de

Aus- und Fortbildung, biologisch-dynamisch

Zum Einstieg

in die Landwirtschaft und speziell die biologisch-dynamische gibt es Kurse, Studienjahre, Fortbildungen, Zivildienst und Praktika, das Freiwillige Ökologische Jahr und das

 • Landwirtschaftliche Grundjahr in Rengoldshausen: Ulrike und Friedbert Müller / Albert Lernout, Landwirtschaftliches Grundjahr, Hofgut Rengoldshausen, 88662 Überlingen, Tel.: 07551-9472666, Fax: 9472668, http://www.rengo.de

Landwirteausbildung

Prinzipiell gibt es in Deutschland zwei Wege:

  ⇒ die staatliche Berufsausbildung begleitend zur Lehre auf biol.-dyn. Betrieben und die

  ⇒ Freie vierjährige Ausbildung biologisch-dynamisch, auf Demeter-Betrieben anerkannt, zukünftig evtl. auch auf EU-Ebene, die staatlich anerkannte Landwirtsprüfung ist zusätzlich möglich.

 

 • Norddeutschland:

Clemens v. Schwanenflügel, Freie Ausbildung der Bäuerlichen Gesellschaft NWD e.V.,

Im Dorf 2, D-21256 Wörme, Tel.: 04187-479, Fax: -900346, http://www.freie-ausbildung-im-norden.de

 • Nordrhein-Westfalen:

Eckard Jungclaussen, Birkenhof 2, 57234 Wilnsdorf, Tel. 02739-47698, Fax -4245, eMail: info(at)demeter-nrw.de

 • Hessen:

Martin von Mackensen, Dottenfelderhof, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101-529626, Fax -524587, http://www.landbauschule.de

 • Ostdeutschland:

Arbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamischen Landbau Berlin-Brandenburg e.V.,

Hauptstr. 41, 15374 Müncheberg OT Eggersdorf, Tel. 033432-72214, http://www.freie-ausbildung-im-osten.de

 • Freie Landbauschule Bodensee:

Lichthof, Johannes Kopp, 88633 Heiligenberg, Tel. 07552-6887, Fax -929 793, eMail landwirtschaft(at)hermannsberg.de

 

 • Ausland:

Eine eigenständige Ausbildung zum biologisch-dynamischen Landwirt gibt es auch in anderen Ländern, sofern man der Landessprache kundig ist:

 • Schweiz, Fachausbildung:

Verein für Biol.-Dyn. Landwirtschaft, Stollenrain 10, CH-4144 Arlesheim, Reto Ingold,

Tel. 0041-(0)79 299 70 32, http://www.ausbildung-biodyn.ch

 • Frankreich, Elsass:

Maison de l'Agriculture Bio-Dynamique, 5 Place de la Gare, F-68000 Colmar,

Tel. 0033-(0)38 924 36 41, Fax -27 41, http://www.bio-dynamie.org

 • Belgien:

Uitbreidingstraat 470 d, B-2600 Berchen, Tel. 0032-328-156 00, Fax -156 01, http://www.landwijzer.be

 • Schweden, Skillebyholm:

Thomas Lüthi, S-15391 Järna, Tel. 0046-855-157-785, Fax -976, eMail: info(at)skillebyholm.org, http://www.antroposofi.info

 • Niederlande, Warmonderhof / Greenhorst College:

mehrjährige Berufsausbildung, De Drieslag 2, (Pf)Postbus 369, 8250 AJ Dronten, Niederlande,

Tel. 0031 (0)321-386 860, Fax -864, http://www.warmonderhof.nl

 • Großbritannien, Emerson College:

Einjähriger Grundkurs oder dreijährige Ausbildung, in Zusammenarbeit mit dem Warmonderhof,

Forest Row, East Sussex, RH18 5JX, England, Tel. 0044 (0)1342-82-2238; Fax -6055, http://www.emerson.org.uk

 • Die biologisch-dynamischen Ausbildungen werden europaweit koordiniert

(z. B. sind dabei auch Praktika in anderen Ländern möglich) von:

Geert Iserbyt, Landwijser, Belgien (Adr. s.o.) eMail: geert.iserbyt(at)landwijzer.be und

Clemens v. Schwanenflügel (Adr. s.o.), eMail: schwan(at)hofwoerme.de

Nähere Informationen

zur Ausbildung im Bereich der biologisch-dynamischen Landwirtschaft im In- und Ausland sowie die Vermittlung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen bietet die Auskunftsstelle im Demeter e.V., Brandschneise 1, D-64295 Darmstadt, Tel. 06155-8469, Fax -846911, eMail: Auskunftsstelle(at)demeter.de

Für Umsteller eignen sich verschiedene Einführungskurse:

 • Einführungskurs des Demeter e.V., eine Woche, immer im Januar: der nächste voraussichtlich 18. bis 24.1. 2009,

Demeter e.V., Brandschneise 1, D-64295 Darmstadt, 06155-84 69 0, eMail: ursula.reusch(at)demeter.de

 • Einführungskurse verschiedener Demeter- Landesarbeitsgemeinschaften (nach Bedarf, einzelne Tage oder Wochenenden),

Infos bei: Demeter Bayern: 08166-6204, Fax -6274, info(at)demeter-bayern.de

bzw. bei Demeter Baden-Württemberg: 0711-902540, Fax: -902 5414, http://www.demeter-bw.de

Hochschulen und Fachhochschulen:

An den meisten Universitäten und Fachhochschulen gibt es inzwischen ein Lehrangebot zum Ökolandbau, das auch Unterrichtseinheiten zur Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise umfasst. Einen Lehrstuhl für Biologisch-Dynamische Landwirtschaft gibt es weltweit nur an der Universität Kassel-Witzenhausen im Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, http://www.agrar.uni-kassel.de/bdl/

Fortbildung

 • Zur Vertiefung nach der Lehrzeit eignet sich das Landwirtschaftliche Arbeits- und Studienjahr bzw. die aufeinander aufbauenden Monatskurse (jeweils Januar und Februar) an der Landbauschule Dottenfelderhof, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101-529626, Fax -524587, http://www.landbauschule.de

 • Vertiefungswochen in Landwirtschaft und Anthroposophie: für Menschen, die in der Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft tätig sind, immer während der letzten drei Wochen im Januar: die nächsten vom 12. bis 30. Januar 2009: Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum, Hügelweg 59, CH-4143 Dornach, Tel.: 0041-(0) 61-706 4212, http://www.sektion-landwirtschaft.org

 • Pflanzenzüchtung: Neu seit 2008 berufsbegleitende Fortbildung in biologisch-dynamischer Pflanzenzüchtung: Thomas Heinze, Tel: 036087-97070, Fax: -97076, eMail: heinze-lindewerra(at)t-online.de

 • Bildekräfte: Seminare, Veranstaltungen: Verein für Bildekräfteforschung: Bettina Beller, Martinstr. 3, 64625 Bensheim, Tel. 06251-790977. Fax: -790978, eMail: b.beller(at)t-online.de

 • Praxis, lokal: Monatstreffen der regionalen biologisch-dynamischen Arbeitsgemeinschaften häufig mit Referenten, Betriebsbesichtigungen etc. Infos bei den Landesarbeitsgemeinschaften.

 • Besondere Schwerpunkte z. B. Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau, Erfahrungsaustausch der Demeter-Rindviehzüchter in Norddeutschland, Imker, biodynamische Obstbautagung in Dornach (alle zwei Jahre) und weitere Initiativen und Arbeitskreise.

 • Tagungen: Wintertagung der Bäuerlichen Gesellschaft Nordwestdeutschland (Anfang Januar), die jährliche Tagung zur Pflanzenzüchtung der Zukunftsstiftung (Ende Januar), die Jahrestagung von Demeter und Forschungsring (Ende November) und die jährliche Internationale Landwirtschaftliche Tagung am Goetheanum in Dornach.