Lebendige Erde 5/2003:

Heftübersicht

Biologisch-dynamisch - innovativ mit eigener Forschung

Die Zeitschrift Lebendige Erde im September/Oktober

Der Hof als Organismus, Gärtnern nach dem Mond, Qualität von Bio-Lebensmitteln, Nitrat im Boden, wenn man sich fachlich für Ökolandbau interessiert, kommt man an den Wissenschaftlern, die für Demeter forschen, nicht vorbei. Die Arbeit der biologisch-dynamischen Bauern und ihres Verbandes wird durch eine jahrzehntelange eigene Forschung gestützt. Die ist unabhängig - keine Firmenabteilung - und geht häufig Fragen jenseits des wissenschaftlichen Mainstreams nach, manchmal mit neuen, ganzheitlichen Methoden. Was besonders ist an der biologisch-dynamischen Forschung und welche Rolle sie heute im Konzert der Agrarwende hat ist zu lesen in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Lebendige Erde

Mit seiner Habilitation zur Wirkung von Mondenrhythmen auf das Pflanzenwachstum ist der biodynamische Wissenschaftler Dr. Hartmut Spieß bekannt geworden. Doch ist dies nur ein Ausschnitt aus seiner umfangreichen Versuchstätigkeit auf der Außenstelle des Instituts für biologisch-dynamische Forschung, die er methodisch als Forschung on Farm beschreibt. Mit der Züchtung gesunder Getreidesorten will er den Ökobauern bessere Qualität ermöglichen.

Katalysator oder Fußnote? Prof. Gerold Rahman und Dr. Reiner Oppermann von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft loten Probleme und Chancen der biologisch-dynamischen Forschung aus, ergänzt durch einen Übersichtsbeitrag zu Ansätzen dieser Forschung in der Rubrik Hintergrund.

Der Bauer als Forscher: "Forschung in Farm" wie geht das ? Diesem Thema und einem Beispiel widmet sich der Essay von Nikolai Fuchs, Hochschule für Geisteswissenschaft, Dornach.

Rudolf Steiner als Basis biologisch-dynamischer Pflanzenbauwissenschaft? Wie man dessen Angaben methodisch aufarbeitet und durch Exakt- und Feldversuche prüfen kann, erläutert Dr. Jürgen Fritz, Wissenschaftler an der Uni Bonn anhand seiner Forschung zum biologisch-dynamischen Hornkieselpräparat in der Rubrik Forschung.

Einkaufen auf dem Hofladen oder im Supermarkt? Aktuelles aus der Forschung diesmal auch in der Rubrik Ernährung: Verschiedene Handelswege für Ökolebensmittel werden in ihrer Umweltverträglichkeit verglichen.

Kann Ökolandbau das Grundwasser schützen? Ein Extra widmet sich dem historischen Streit zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft um Nitrat in Boden und Grundwasser. Dr. Guido Haas hat dazu geforscht und verdeutlicht die Positionen.

Lebendige Erde bietet außerdem: Kunst und Wissenschaft - Pflanzengesten als Lehrmaterial von Paul Klee, Beiträge zu den biologisch-dynamischen Präparaten, regelmäßig sechs Seiten zum Hausgarten mit Arbeitskalender, sowie Aktuelles aus dem Demeter-Verband - u.a. zu WTO und Ökolandbau -, Veranstaltungstipps, Buchvorstellungen und Erläuterungen zum Sternenhimmel.

Zum Inhaltsverzeichnis und den Online-Artikeln

Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur im deutschsprachigen Raum.(Jahresabo 36 €, Einzelheft 6 €).

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Vorhergehende Ausgaben:
Öko-Ernährung wirkt! (4-2003)
Die Kunst zu züchten (3- 2003)
Ziegen im Ökolandbau (2-2003)