(A. Biesantz) Am 22. 1. hatte das Brüsseler EU-Verbindungsbüro zu einer internationalen Saatgut-Konferenz eingeladen, in Kooperation mit 17 NGOs. Unter dem Titel „Challenges for producers, consumers and citizens: Who will own the seeds?“ nahmen mehr als 130 Personen aus 20 Ländern teil. Hauptdiskussionspunkte waren die aktuelle Revision der EU-Saatgut-Gesetzgebung, ökonomische Aspekte und Bedürfnisse des Bio-Saatgutsektors im Hinblick auf die hier überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen, auf Saatgut als Allgemeingut sowie Fragen der Eigentumsrechte sowie der Bürger- und Bauernbeteiligung am Züchtungsprozess. Die EU-Kommission war durch Päivi Mannerkorpi vertreten (zuständig für die Revision der Saatgut-Verordnung) und das EU-Parlament durch MEP Martin Häusling (Die Grünen/EFA). Die Teilnehmer schätzten die Vielfalt der Diskussionsbeiträge und waren beeindruckt, dass es gelungen war, alle wichtigen Stakeholder in diesem Forum zu versammeln. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Konferenz finden sich in der Pressemitteilung von Demeter International, ebenso wie die Vorträge der HauptreferentInnen unter http://www.demeter.net/officebrussels.

Für weitere Informationen: demeter.eu(at)gmail.com und assistant.demeter.eu(at)gmail.com

Dr. Andreas Biesantz, Demeter International, EU-Verbindungsbüro, 194, rue du Trône, B-1050 Brüssel