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Sachverständigenrat fordert ökologische Neuausrichtung der Agrarpolitik
Die europäische Agrarförderung ist nicht mehr zeitgemäß und öffentliche Gelder dürften in Zukunft nur noch für öffentliche Ziele eingesetzt werden, z.B. für Umwelt- und Naturschutz, das sind die Kernaussagen einer Stellungnahme des die Bundesregierung beratenden Sachverständigenrats für Umweltfragen. Zudem müsse die Landwirtschaft ihren Beitrag zur Lösung der beiden Kernprobleme des 21. Jahrhunderts, Klimawandel und Verlust der Biodiversität leisten. Auch der gewässerschädigenden Überdüngung sei entgegenzuwirken. Dazu werden drei Förderlinien vorgeschlagen: Eine ökologische Grundprämie für 10% ökologische Vorrangfläche, der Ausbau bisheriger Agrarumweltmaßnahmen bzw. des Vertragsnaturschutzes, sowie eine Prämie zum Erhalt wertvoller Kulturlandschaften.