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FiBL-Studie: Bio senkt externe Kosten

Ökolandwirtschaft produziert nicht nur hochwertige Lebensmittel und trägt zum Umwelt- und Klimaschutz bei, sondern senkt auch die Folgekosten der Agrarwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag von Bioaustria. Sie beleuchtet erstmals die Kosten, die in Österreich aufgrund unterschiedlicher landwirtschaftlicher Praktiken entstehen und von der Gesellschaft aufgrund von Reparaturmaßnahmen wie z. B. der Trinkwasser-Aufbereitung getragen werden müssen. Die Agrar-Folgekosten können durch ökologische Bewirtschaftung um mindestens ein Drittel gesenkt werden, konservativ geschätzt sind das 1,3 Milliarden Euro pro Jahr in Österreich. Die Autoren gehen daher davon aus, dass die Förderung des Ökolandbaus zu Kostensenkungen führt und schlagen Maßnahmen wie die Einführung einer Stickstoff-, Energie- und Pestizidsteuer oder eine langfristige Unterstützung des Ökolandbaus vor.