Portrait

Qualität und Unternehmenskultur

Die Bäckerei Härdtner vereint Handwerk und Innovation

von Michael Olbrich-Majer

 

Kaum zu glauben: eine Bäckerei mit 95 Filialen setzt auf Handwerk, verzichtet seit Jahrzehnten schon auf Backmischungen, chemische Hilfsstoffe und billig importierte Teiglinge. "Wir backen nicht aus dem Sack", so bringt es Marc Härdtner, Junior der Inhaberfamilie, auf den Punkt. Gute Voraussetzungen, um auch Demeter-Brot und -Brötchen zu backen oder neue Bioprodukte wie Goldkeimlinge zu entwickeln.

 

1938 gründeten Marcs Großeltern, Emma und Herrmann Härdtner, in einer Neckarsulmer Neubausiedlung eine Bäckerei-Konditorei. Dank des NSU-, später Audi-Werks nach dem Krieg ein Angebot am richtigen Ort. In den siebziger Jahren mit ihrem Technikglauben kamen Marcs Vater Rolf Zweifel an vielen Praktiken im Backgewerbe. Auf all die modernen Hilfsstoffe wollte er verzichten und die Backstube auf handwerkliche Standards ausrichten. Weil das die Qualität fördert. Fortan gab es nur noch selbst gemachten Natursauer, der Maschinenpark wurde umgestellt, Äpfel kommen noch heute direkt von Obstbauern, werden mit Hand geschält und bei den Zutaten galt und gilt: lieber besser als billiger. Qualität wurde zum Unternehmensziel. In der Familie äußerte sich die Aufmerksamkeit für gute Lebensmittel unter anderem beim Thema Vollkorn: Zuhause gab es Demeter-Brot. Alles wie vorbereitet, um 1982, ein paar Jahre später, die Demeter-Bäckerei Böhringer in Heilbronn zu übernehmen, die einen Käufer suchte. Seitdem gibt es bei Härdtner auch ein Demeter-Sortiment.

Doch kommen Demeter-Früchte auch im konventionellen Erdbeerkuchen zum Einsatz, genauso wie hochwertiges Olivenöl beim Ciabatta. "Wir geben uns nicht mit Mittelmaß zufrieden", heißt es dazu bei Härdtner. Das gilt auch für die Herstellung: Handarbeit ist angesagt, je weniger Maschineneinsatz, desto schonender für den Teig. Der sollte nicht der Technik angepasst werden, sondern umgekehrt. Was beim Natursauer besonderer Aufmerksamkeit (und der Teiganalyse) bedarf.

 

Qualität: Auf die Menschen kommt es an

Nach wie vor ist das aus vier Bäckereien bestehende Unternehmen ein Familienbetrieb. Familiär geht es auch in der Mittagspause im Stammhaus zu, zwei Mitarbeiterinnen kochen etwas für alle. Familiäre Enge auch in den Betriebsräumen, die gerade umgebaut und erweitert wurden, soweit es ging: Die Bäckerei liegt immer noch im Wohngebiet und fällt da kaum aus dem baulichen Rahmen, außer durch die mit Photovoltaik beschichteten Fenster zum Treppenhaus. Die Härdtner- Familien wohnen noch hier, im Obergeschoss bzw. die Oma im Häuschen nebenan. Vielleicht ist die Nähe ist einer der Gründe, dass bei der Härdtner-AG besonderer Wert auf das Betriebsklima gelegt wird. Der andere dürfte in den Menschen selbst liegen: Chef Rolf Härdtner, einst aktiver Kanusportler - ist vielfältig engagiert, u.a. im Sportverein und im Gemeinderat, seine Frau Annemarie studiert jetzt, mit 62, Psychologie.

 

So gehört das Thema Mensch, Lebens- und Arbeitsqualität und Entwicklung wohl nicht von ungefähr zu dem grundsätzlichen Unternehmenswerten bei Härdtner, formuliert in der Firmenphilosophie: "Wir tragen alle mit unseren unterschiedlichen Möglichkeiten dazu bei, dass unsere Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter ein Stück mehr Lebensqualität erlangen. Damit wir erfolgreich sind, gehen wir offen, fair und vertrauensvoll miteinander um. Wir sind aufgeschlossen für Neues und arbeiten mit Herz und Verstand Jahr und Tag." Ist das in einem doch großen Unternehmen mit fast 1000 Mitarbeitern praktikabel?

 

Wachsen mit Qualität als Wert

Die Bäckerei Härdtner ist über die Jahre ordentlich gewachsen, übernahm 1986 die Holzofenbäckerei Mitterer in Heilbronn, stieg nach der Wende bei der Ottendorfer Mühlenbäckerei in Dresden ein, eigentlich war nur Beratung vorgesehen, und ermöglichte den Aufbau von "Unser Bäcker" in Klipphausen bei Dresden. Zusammengefasst sind die vier Standorte in der familieneigenen AG. Doch statt zu "übernehmen" oder ins Gewerbegebiet zu ziehen, beließen Härdtners das Meiste beim Alten: die Firmennamen, die Mitarbeiter, das Kernsortiment und stärkten die Eigenverantwortung der jeweiligen Mitarbeiter. Damit machten sie gute Erfahrungen, denn wer sich beheimatet im Unternehmen fühlt, übernimmt auch Verantwortung: Das kommt letztlich der Qualität und dem Umsatz zugute. Die vier Bäckereien werden also eigenständig geführt, entwickeln eigenes Profil und ergänzen sich jeweils regional. Auch werden sie nicht zu groß, jeweils ca. 250 Mitarbeiter, davon ca. 50 in den Backstuben. Nur Dinge wie Buchhaltung, Lohnabrechung, Ladenplanung bzw. -bau, Aus- und Weiterbildung oder strategische Ausrichtung werden vom Stammhaus aus organisiert und entlasten vor Ort. Dass das Sinn macht, zeigt ein Beispiel aus dem Sortiment: Brezel oder Croissant sind im südlichen Osten Deutschlands Fremdworte, das beliebteste Gebäck ist dort die Eierschecke. Backwaren vermitteln eben auch Regionalkolorit.

 

Dass trotz des Wachstums das Streben nach Qualität Leitlinie blieb, das gelingt mit Austausch und Schulungen auf den verschiedenen Ebenen des Unternehmensverbunds, von Geschäftsführung bis zur Backstube. Lehrlinge können den Standort wechseln und so Erfahrungen sammeln. Seminare schulen die Fähigkeiten bei Kundenansprache, für das neue Kassenprogramm usw. oder informieren über das Biosortiment bzw. die Goldkeimlinge. Auch Demeter-Höfe werden schon besucht. Freilassend sich anregen lassen - so können auch Ost und West voneinander lernen. Die gewachsene Unternehmenskultur überzeugt unter anderem dadurch, dass die Eigentümerfamilie mitarbeitet: Annemarie Härdtner hat die interne Fortbildung aufgebaut, ihr Mann Rolf, mit 65 eigentlich im Ruhestand, würde am liebsten noch mitbacken, Tochter Stefanie ist für die Verkaufsleitung und Personal zuständig, um Produktion und Produktentwicklung kümmert sich ihr Mann Lars Härdtner-Sauselen. Ihr Bruder Marc ist der Mann für das Marketing sowie die Spezialitäten-Produktlinie, die Goldkeimlinge. Der jüngste Bruder studiert noch Jura. Ebenfalls zum Zusammenhalt im Unternehmen trägt die hohe Ausbildungsquote der Bäckerei bei. Aktuell sind es 135 Lehrstellen, viele Mitarbeiter haben bei Härdtner gelernt und die Qualitätsstandards verinnerlicht. Zwar wird in Schichten gebacken, aber relativ spät angefangen: Brot muss ja nicht gleich morgens frisch in der Theke liegen, die Wege sind lokal und die Filialgeschäfte in Bau- oder Supermärkten brauchen auch Ware fürs Abendgeschäft.

 

Demeter-Qualität als Plus

Demeter-Getreide für Brot und Keimlinge bezieht die Bäckerei direkt von einer Handvoll Bauern aus der Region, eine Mühle mahlt das Mehl im Lohn. Hirse kommt über die Demeter-Mühle Spielberger. Aus Dinkel, Weizen, Roggen werden Vollkorn- bzw. Schrotbrote. Demeter steht in der Bäckerei Härdtner für die Vollkornschiene, meist sortenrein. Außerdem gibt es noch Demeter-Dinkeltoast und -baguette sowie Brötchen. So konkurrenzieren sich Demeter-Backwaren und die konventionelle Schiene möglichst wenig. Vor allem in zwei Filialen ist die Nachfrage stark. Knapp kalkuliert, wie die Brote beim Heilbronner eher niedrigen Preisniveau waren, "jeder soll sie sich leisten können", musste die Bäckerei im Frühjahr die Preise leicht erhöhen. Getreide- und Energiekosten waren zu stark gestiegen.

 

Die Optimierung der Keimlinge

Gekeimte Körner als Futter für Ferkel - die wachsen besser und sind munterer: Das war der Ausgangspunkt für den Chemiker Dr. Manfred K. Otto (links) und den Mikrobiologen Dr. Wolfgang Wiesner (rechts), sich in hunderten von Testkeimungen näher mit dem Keimvorgang und seiner Qualität für die Ernährung zu interessieren. Heraus kam eine gelenkte, rasche Keimung, die das biologische Potenzial des Korns optimal entfaltet: Die im Samen gespeicherten Spurenelemente und Mineralstoffe werden mobilisiert, Vitamine und Vitalstoffe werden verfügbar, bevor der Keimling seine Inhaltstoffe mit Bitterstoffen schützt. Die zwei Forscher vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik machten sich mit der Idee, das nutzbar zu machen, selbstständig. In Rolf Härdtner fanden sie einen Partner, der die Keimlinge zur Marktreife bringen wollte. Nach insgesamt acht Jahren Entwicklungsarbeit war Owisan - wie das Unternehmen der beiden heißt - soweit: der Keimautomat garantierte perfektes Keimen, die Goldkeimlinge waren geboren. Auf dieser Basis wurden zusammen mit dem Team von Härdtner Produkte entwickelt: Die Keimlinge werden in der Ernährung verbacken als Brot, frisch verwendet für Salat oder Burger oder getrocknet bzw. als Flocken zum Einstreuen z.B. in Müsli, Yoghurt, Suppen, Brotteig genutzt. Härdtner entwickelte eine Spezialitäten-Linie damit. Und Owisan vermarktet die Goldkeimlingsidee samt Keimautomaten und Flocken an weitere Interessenten.

Qualität möglich machen

Wo wird denn dann gespart, wenn nicht bei der Qualität? Besonders in der Logistik ist da einiges drin erklärt mir Marc Härdtner, studierter Betriebswirt, während wir im Café, das zum Stammhaus gehört, sitzen: Ein dichtes Filialnetz, die Backstuben jeweils am entgegengesetzten Ende der Großstadt, was kürzere Wege bei der Auslieferung bedeutet, Vermeiden von Leerfahrten, das hört sich nach Kleinigkeiten an, summiert sich aber zu wesentlicher Kostenersparnis. Gleiches gilt für die optimierte Ofenausnutzung, länger Backen macht's möglich. Der Verzicht auf externe Berater und auf teures Marketing spart ebenfalls Geld - das für Qualität beim Einkauf zur Verfügung steht. Im Schnitt alle acht Jahre werden die Läden überholt, Stil und Materialien der Ladeneinrichtung erneuert, nach Feng-Shui-Kriterien. Die Kunden sollen sich wohlfühlen. Im Blick auf die Kunden hat die Bäckerei zunehmend Filialen in der Vorkassenzone von Super- und Baumärkten eröffnet, das Kaufverhalten hat sich geändert - mehr Menschen als früher kaufen mit dem Auto am Ortsrand ein. Und auch die moderate Preisgestaltung - in einer eher durch Industriearbeit geprägten Region - bindet Kunden.

 

Qualitätsarbeit auch im Osten

"Unser Bäcker", von Härdtner 1993 mitgegründet, führt seit 2003 auch Demeter in den Regalen. Die Bäckerei nahe Dresden wird geführt vom Ehepaar Hiersemann und hat seit 1995 auch eine Bio-Schiene, ist somit einer der ersten Bio-Verarbeiter im Osten. Mit jetzt 28 Filialen und dem Stammhaus in Klipphausen gilt auch hier wie in Neckarsulm: ehrliche Produkte für die Kunden. Demeter-Brot und -Brötchen, Anteil im Sortiment 6-7 %, werden hier als Geschmackserlebnis regionalem Bezug vermarktet, besonders präsentiert im eigenen Spezialitätenladen in Meißen. Dort gibt es auch die Goldkeimlinge. Auch Hiersemanns und Mitarbeiter stehen voll hinter Demeter, wie die ganze Belegschaft der Härdtner-Firmen. Informations-Veranstaltungen wie die mit Dr. Ludger Linnemann vom Forschungsring zur Qualität von Weizensorten oder der Einsatz von besonders aufbereitetem Wasser (Grandner) unterstreichen den Qualitätsanspruch. Allerdings war es ein hartes Brot, eine Stammkundschaft für Demeter aufzubauen, im Osten Deutschlands tut sich Bio immer noch schwer. Die zweite Produktionsstätte in Dresden kann übrigens mit einer besonderen Spezialität aufwarten: Dresdner Christstollen in Demeter-Qualität wird im Lohn für Härdtner-Spezialitäten gebacken.

Backen mit Verantwortung

Für das Bäckereiunternehmen ist Umweltschutz ein wichtiges Zukunftsthema, Energiesparen beim Backen, am besten CO2-neutral werden, das gehört bei allen fünf Unternehmen zu den Zielen. So wird in Neckarsulm die Wärme zu 80 % rückgewonnen und versorgt Backstube und Wohnungen mit Warm- und Heizwasser, Photovoltaik bringt zusätzliche Energie, Ökostrom ist selbstverständlich. Bei den Holzöfen in Heilbronn wurde die Pelletverbrennung optimiert: 90 % Wirkungsgrad und fast frei von Feinstaub: die Firma Härdtner hat sich das patentieren lassen. Die Kollegen in Dresden von "Unser Bäcker" backen mit eigener Energie.

 

Innovation mit besonderer Qualität: Goldkeimlinge

Sowenig wie das Wachstum stand die Nutzung von Keimlingen im unternehmerischen Fahrplan. Aber auch hier sah Rolf Härdtner die Chance, die sich aus der Idee zweier Forscher, die an ihn herantraten, ergeben könnte: durch einen speziellen Aufschluss des Korns besondere Lebensmittel und Brote entwickeln. Manfred K.Otto und Wolfgang Wiesner waren über Hinweise aus der Tierernährung auf die Vorzüge gekeimten Getreides gestoßen und forschten über die ernährungsphysiologische Optimierung von Getreidekeimlingen. In weiteren Versuchen dann bei Härdtner stand zunächst der Keimvorgang im Vordergrund: Otto und Wiesner, die inzwischen die Firma Owisan gegründet hatten, entwickelten einen Keimapparat, der Getreide verlässlich in bester Qualität, ohne Verluste und in kurzer Zeit keimen kann.

 

Dann folgte die Entwicklungsarbeit: Wie kann man die Kraft, die der Keimling in Form von Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffen erschlossen hat, für die Ernährung nutzbar machen? Wie verwendet man das Keimgetreide? Wie konserviert man es schonend? Das Härdtner-Entwicklungsteam, Rolf und Marc Härdtner und Lars Härdtner-Sauselen buk diese "Goldkeimlinge" schonend in Vollkornbrote aus Roggen oder Dinkel: Das "E'sener Brot" war geboren. In der Folge gelang es auch, die Keimlinge durch ein schonendes Verfahren so zu trocknen, dass der Ernährungswert erhalten bleibt. Denn die Goldkeimlinge sind reich an Vitamin C und E, an Folsäure, an B-Vitaminen sowieso und haben den Vorteil, dass die das Korn vor Abbau und Verdauung schützende Phytinsäure fast vollständig abgebaut ist. Das fördert die Bekömmlichkeit und macht die im Keim enthaltenen Vitalstoffe bioverfügbar. Natürlich verwenden Härdtners dazu nur Demeter-Getreide.

 

Neben dem Brot gibt es die Goldkeimlinge als Flocken oder frisch im Glas und auch Hirsekeimlinge. Marc Härdtner und der Ökotrophologe Dietmar Rudoletzky haben noch mehr vor: für die Biofach 2009 ist ein neues Produkt in Entwicklung, das die Keimlingskräfte noch schmackhafter anbietet. Den ökonomischen Durchbruch erwartet Marc Härdtner im nächsten Jahr. Denn auch nach der Innovation war noch viel technische Entwicklungsarbeit nötig, vom Backverfahren, der exakten Scheibengröße bis hin zur dicht schließenden Verpackungstechnik vergingen viele Monate. Dazu dann die Markteinführung. Aber gut für den Ruf als Qualitätsbäckerei sind die Goldkeimlingsprodukte allemal: so hat die Firma die deutschen Olympiaschwimmer mit einem Set Goldkeimlingen und E'sener Brot ausgestattet. Und Ernährungsfachmann Rudoletzky berät u.a. die Kugelstoßerin Christina Schwanitz - Bio innovativ statt Functional Food, für Höchstleistungen.

 

 

 

Unternehmenssteckbrief

  • Vier Bäckereien: Härdtner (Neckarsulm), Mitterer (Heilbronn), Unser Bäcker (Klipphausen bei Dresden), Ottendorfer Mühlenbäckerei (bei Dresden) sowie Härdtner-Spezialitäten (Goldkeimlingsprodukte)

  • Jeweils eigene Geschäftsführung der fünf Betriebe

  • 1000 Mitarbeiter, 95 Filialen, 135 Auszubildende

  • Gesamtumsatz ca. 32 Mio. €, Demeter-Anteil Härdtner GmbH 3-4 %

  • Sortiment: Brot, Backwaren, Konditorei, Dresdner Stollen, Demeter- Vollkornbrot, Demeter-Goldkeimlingsprodukte bzw. -Brote

  • Vertrieb: eigenes Filialnetz , Naturkostgroß- und Einzelhandel (verpacktes E´sener Brot), Internet

  • Bio-Innovationspreis 2005 auf der Anuga-Lebensmittelmesse; Preis des Zentral-Verbandes des Dt. Handwerks als bester Ausbildungsbetrieb 2000; Handwerkspreis 2005 (Zentralverband des Dt. Handwerks, Zeitschrift Impulse, Bertelsmann-Stiftung)

  • Härdtner GmbH, Gottlob-Banzhaf-Str. 18, 74172 Neckarsulm,
    Tel.: 07132-93000, http://www.haerdtner.de