Agrarkultur der Zukunft – das war das Kernthema des diesjährigen Treffens der 39 Delegierten aus 20 Ländern. Vom 17. bis 22. Juni wurde im britischen Field Centre, Ruskin Mill, an Prinzipien für die weltweite biodynamische Gemeinschaft gearbeitet. Exkursionen zu biodynamischen Betrieben und Verarbeitern sowie Beiträge zu sozialen und philosophischen Aspekten leuchteten den Raum zwischen Ideen und Praxis aus. Die Versammlung formulierte mit einer Vision, mit einer Mission und Prinzipien eine Grundlage für Entscheidungsprozesse und Auftritt der internationalen biodynamischen Arbeit. Im kommenden Jahr sollen diese drei Bausteine abschließend formuliert und kommuniziert werden. Neu als Mitglied – also als Demeter-Zerfizierungsorganisation – aufgenommen wurde Demeter-Spanien (Asociacón de Agricultura Biodinámica de Espana AABE). Eine Reihe Demeter-Rahmenrichtlinien wurde verabschiedet, darunter auch welche für Aquakultur und Säuglingsmilchnahrung. Demeter-International blickt optimistisch in die Zukunft, die stetig zunehmende Zahl an Farmern und Unternehmen spricht für sich und ermöglicht die weitere Ausbreitung einer die Erde pflegenden Agrarkultur. Aktuell wirtschaften mehr als 4700 Farmen in Ländern auf 153.000 Hektar bio­dynamisch mit Demeter Zertifikat, 478 verarbeitende und 190 handelnde Unternehmen sind am Erfolg dieser nachhaltigen Agrar- und Ernährungskultur beteiligt.