Heftübersicht 2/2025
Öko-Milchviehzucht
Die Rinderzucht im Ökolandbau findet bislang größtenteils durch Enthusiasten und Bauern auf ihren Höfen statt; professionelle Zucht konzentriert sich primär auf konventionelles Hochleistungsvieh. Wie Demeter-Landwirte zusammen mit Öko-Zuchtinitiativen die Milchviehzucht für den Ökolandbau gestalten, lesen Sie in der März-April Ausgabe von Lebendige Erde, der Fachzeitschrift für biodynamische Landwirtschaft und Agrarkultur.
Im Porträt berichten wir vom Demeter-Betrieb Steffen Hofmann in Nordbaden: Der Fleckviehzüchter kombiniert für seine Kuhfamilienzucht undbaut Dinkel für die eigene Grünkernerzeugung an. Dr. Carsten Scheper von der Ökologischen Tierzucht gGmbH erklärt, was die ÖTZ für die Rinderzucht leisten kann. Wie man den passenden Bullen für betriebsindividuelle Züchtung findet, zeigt Guido Simon, Bioland-Milcherzeuger. Marc Cranshof, Analyst bei „The Weeks Corporation“, stellt die Triple-A-Zuchtmethode vor. Dr. Anet Spengler Neff vom FiBL Schweiz gibt einen Einblick in das Problem der fehlenden männlichen Genetik in der Rinderzucht und stellt das Projekt „Bio-KB Stiere“ in der Schweiz vor.
In der Rubrik Ernährung und Lebensmittel wirft Heilpädagogin Ulrike von Schoultz einen Blick auf die 12 Sinne und Ernährungsprozesse im Menschen. Autorin Susanne Aigner stellt den GroßhändlerDennree vor. Dr. Petra Kühne vom Arbeitskreis für Ernährungsforschung widmet sich dem Zusammenklang von Seele, Körper und Nahrung.
Welche ökologischen und betriebswirtschaftlichen Vorteile Schafe im Weinberg bieten, darauf geht Olympia Samara, Winzerin und Referentin für Weinbauforschung beim Demeter e.V. ein. Georg Wenz stellt die spanische Rinderrasse Avileña Negra Iberica vor. Demeter-Bienenhalter Michel Collette berichtet über 20 Jahre Demeter-Imkerei in Luxemburg und die Vorzüge von Naturwaben.
Im Forschungsbeitrag geht Meike Oltmanns, Forschungsring e.V., der Frage nach, ob die Ausbringungstechnik für Spritzpräparate einen Unterschied in ihrer Qualität ergibt. Der Demeter-Forschungskoordinator äußert sich im Interview zur Kritik an biodynamischer Forschung. Marcel Waldhausen setzt seine Reihe zu dem von ihm entwickelten fünfstufigen Konzept des biodynamischen Betriebes fort. Ergänzend gibt es Meldungen aus der Bio-Bewegung, Aktuelles und Berichte aus dem Demeter-Verband, sowie den Demeter-Gartenrundbrief als Beileger.
Wissensgrafiken zum Biodynamischen auf unserer Website
https://www.lebendigeerde.de/index.php?id=wissensgrafiken
Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur im deutschsprachigen Raum.
(Einzelheft 10 €, Jahresabo 55 €, Online Abo 50 €, Vorzugsabo 45 €, Auslandsabo 64 €)